Stärkeres Wachstum der globalen Versicherungswirtschaft bis 2018 Die globale Versicherungswirtschaft erhöht ihr Wachstum bis 2018 voraussichtlich leicht. Bessere Konjunkturaussichten in den USA und vielen Schwellenländern gleichen negative Faktoren wie Wachstumsrückgänge auf dem chinesischen Markt aus. Auf längere Sicht besitzen die Schwellenländer Asiens das höchste Wachstumspotenzial und ziehen in den nächsten Jahren mit dem Erstversicherungsprämienanteil Westeuropas gleich. Insgesamt wird der weltweite Erstversicherungssektor in den Jahren 2017 und 2018 um durchschnittlich 4,5 % pro Jahr (real, d.h. inflationsbereinigt 3,0 %) wachsen. Während im laufenden Jahr die Prämieneinnahmen nur nominal stärker wachsen, ist 2018 auch inflationsbereinigt ein leicht höheres Wachstum von 3,0 % in Sicht. Die Prämien im Versicherungssektor entwickeln sich damit voraussichtlich ähnlich wie die Weltwirtschaft, die 2017 um real 2,9 % und 2018 um 3,1 % wachsen dürfte. Damit liegt das erwartete Prämienwachstum leicht über dem von 2016 und deutlich über dem durchschnittlichen Wachstum von knapp 2 % der vergangenen zehn Jahre.
Michael Menhart, Chefvolkswirt von Munich Re: „In vielen Schwellenländern wie Brasilien, aber auch in Russland, erholt sich die Konjunktur deutlich. Das erhöht das Wachstum in der Schaden-/Unfall-Versicherung. In den meisten Industrieländern – in der Eurozone, den USA und in Japan – begünstigt das solide wirtschaftliche Umfeld die Nachfrage. In der Lebensversicherung ist dort nur mit geringen Zuwächsen infolge des Niedrigzinsumfelds zu rechnen, wohin-gegen der Bedarf in Schwellenländern weiter spürbar steigt. Weltweit hellen sich die Wachstumsperspektiven für Versicherer also etwas auf.“
Stärkeres Wachstum in der Lebensversicherung Langfristiger Ausblick: Marktanteil von Schwellenländern steigt
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